Die Adelsfamilie Coronini von Cronberg aus ŠempeterStändige Ausstellung im Coronini Schloss in Šempeter pri Gorici
Die Ausstellung wurde von Katarina Brešan in Zusammenarbeit mit dem Goriški Museum und dem Frauen- und Mädchenverein aus Šempeter umgesetzt. Die Exponate stammen aus den Sammlungen des Regionalarchivs in Nova Gorica, des Staatarchivs Gorica (Archivio di Stato di Gorizia, Italien), des Regionalarchivs Gorica (Archivio Storico Provinicale di Gorizia, Italien) und des Regionalmuseums Gorica (Musei Provinciali di Gorizia, Italien). Einige Ausstellungsstücke stammen aus dem Eigentum des Frauen- und Mädchenvereins aus Šempeter.
Die Familie Coronini ist Ende des 15. oder zu Beginn des 16. Jh. aus der Umgebung von Bergamo nach Gorica umgezogen. Den Familienzweig in Šempeter habe angeblich Aleksej Coronini (1580–1679) begründet, der im Jahr 1656 zum Baron von Oelberg erhoben wurde. Den Grafentitel von Cronberg bekam die Familie im Jahr 1687 verliehen. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte sie ein großes Grundstück im Besitz. Im Jahr 1930 wurde das Schloss an die italienische Luftwaffe verkauft und die Familie zog in das naheliegende Schloss Maffei um. Im Jahr 1947, änderte die Familie noch einmal Ihren Wohnsitz und zog nach Gorica, in eine neuere Villa, die sich bis heute im Eigentum der Familie befindet |
Entstehung der Territorialen Verteidigung und der Krieg zur Verselbständigung Sloweniens in der Region GoriškaSchutzkeller unter dem Postamt in Šempeter pri Gorici Die Ausstellung wurde vom Verein von Kriegsveteranen OZVVS, Sektion Šempeter-Vrtojba realisiert. Der Verein beherbergt denselben Schutzkeller wie der Verein Isonzofront Društvo soška fronta Nova Gorica. In der Ausstellung werden die Entwicklung der Territorialen Verteidigung und der Krieg zur Verselbstständigung Sloweniens in der Region Goriška präsentiert. Im Vordergrund steht das Gemeindegebiet Šempeter-Vrtojba.
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Šempeter und Umgebung im Ersten WeltkriegSchutzkeller unter dem Postamt in Šempeter pri Gorici ![]() Im Mai 1915, nach der Kriegserklärung Italiens an Österreich, wurde Šempeter zum unmittelbaren Hinterland der naheliegenden Isonzofront. Nachdem im Juli 1916 die ersten Granaten auf die Stadt und Umgebung gefallen waren, verlief die Kampflinie der Sechsten Isonzoschlacht direkt durch die Stadt, weshalb ihre Bewohner ins Exil flüchteten. Die Italiener besetzten die Ortschaft, doch tiefer als bis zur Bahnstrecke und zu den Waldrändern von San Marco sind sie nicht vorgedrungen. Weil Šempeter in das Kreuzfeuer der feindlich gesinnten Artillerien geriet, wurde er fast komplett zerstört und die Landschaft verwüstet.
Die Ausstellung der Gegenstände und Fotografien wurde vom Verein Isonzofront Društvo soška fronta Nova Gorica organisiert.
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Militärwachturm in Vrtojba – der kleinste Museum in Slowenien![]() Im ehemaligen Militärwachturm in Vrtojba, den die jugoslawische Armee im Jahr 1948 direkt an der ehemaligen italienisch-jugoslawischen Grenze aufgestellt und danach bis zum Jahr 1991 als Grenzturm verwendet hat, befindet sich heute der kleinste Museum in Slowenien. Der acht Meter hohe Turm, von dem in den Nachkriegsjahren die italienische Grenze streng bewacht wurde, ist ein weiterer stummer Zeuge der Nachkriegsgeschichte.
Coronini Schloss
Trg Ivana Roba 3a 5290 Šempeter pri Gorici GPS: E13.64080, N45.93093 Öffnungszeiten: Montag und Freitag: 8.00-12.00 Mittwoch: 8.00-12.00 und 14.00-16.30 Schutzkeller unter dem Postamt in Šempeter pri Gorici
Vrtojbenska cesta 21A 5290 Šempeter pri Gorici GPS: E13.64056, N45.92833 Besuch nach Anmeldung und Absprache mit David Erik Pipan Militärwachturm in Vrtojba
GPS: E13.617262, N45.908017 Schlüssel sind erhältlich bei: – Hotel Lipa, Šempeter pri Gorici T 05 336 60 00 – Tourismusbüro GEA, Šempeter pri Gorici T 05 393 61 17 |